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Die Bergwacht Füssen hat jeden Tag – 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr –

einen Einsatzleiter und 4 Bergwachtfrauen und -männer als Mannschaft im

ehrenamtlichen

Bereitschaftsdienst.

Zusätzlich muss gewährleistet sein, dass jede aktive Einsatzkraft durch intensi-

ve

Ausbildung

in der Lage ist, die unterschiedlichsten und unvorhersehbaren

Einsätze im Winter und Sommer, bei Wind und Wetter, bei Hitze und Kälte zu

meistern.

Zwei bis drei Mal pro Monat finden daher strukturierte Ausbildungen und

Übungen für unterschiedliche Rettungsszenarien statt.

In den vergangenen 20 Jahren stieg die Zahl der neuen Freizeitaktivitäten

stark an. Das Allgäu wird zudem bei Touristen immer attraktiver und beliebter.

Zu den Klassikern Wandern und Skifahren kommen Sportarten wie Klettern,

Klettersteiggehen, Mountainbiken, Drachen- und Gleitschirmfliegen, Ski- und

Schneeschuhtourengehen hinzu – und das in immer größer werdenden Zahlen.

Natürlich sind wir auch bei Arbeitsunfällen, zum Beispiel bei land- und forst-

wirtschaftlichen Arbeiten im Gebirge, zuständig. Ebenso unterstützen wir die

Polizei regelmäßig bei Vermisstensuchen im alpinen Gelände.

Auf diese unterschiedlichen und teilweise neuen Aktivitäten muss stetig mit

neuer Ausbildung und Technik reagiert werden, auch um den gestiegenen An-

sprüchen der Gesellschaft und der Patienten gerecht zu werden.

Der internationale Tourismus in unserem Dienstgebiet mit teilweise alpin sehr

unerfahrenen Gästen erschwert oftmals den Einsatz.

Neben den

rettungsdienstlichen Aufgaben

zählt der

Natur- und Umwelt-

schutz

sowie die Unterstützung bei Katastrophen zu den wichtigen Tätigkei-

ten einer Bergwachtbereitschaft.

UNSERE AUFGABEN